Ein geteiltes Dorf

1952 wurde die innerdeutsche Grenze in Mödlareuth mit einem Bretterzaun versehen und der gesamte Zonengrenzverlauf mit Stacheldraht befestigt. Im Zuge dieser Maßnahme wurden Übergangstellen geschlossen.

Wie sich die Teilung auf das Leben der Menschen auswirkte und wie die Menschen mit der Mauer lebten zeigt das Museum Mödlareuth auf, das sich mit der Geschichte der Teilung dieses Dorfes befasst.

Wachtürme und Stacheldrahtzäune wurden zur Grenzsicherung errichtet.

In den Jahrzehnten der deutschen Teilung stand der DDR-Teil des Dorfes Tag und Nacht unter schärfster Bewachung. Auf bundesdeutscher Seite entwickelte sich die Mauer zu einer Touristenattraktion.

Auch sowjetische Panzer sollten zur Abschreckung bei Fluchtversuchen beitragen.

Seit dem Fall der Berliner Mauer 1989 wird in Mödlareuth, am ehemaligen Todesstreifen das Deutschlandfest zum Tag der deutschen Einheit gefeiert!